Jasper Werbung&Design

Keep it simple and stupid

 
 

Meinungen zu Werbung und Design

Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen von der Werbung, keine Themen werden so kontrovers diskutiert wie die Werbung, das Design oder gar die Kunst. Wenn Sie auch ein interessantes Thema zu einem dieser Bereichen veröffentlichen möchten, hier können Sie Ihren Gedanken freien Lauf lassen.

Wenn Sie Ihren Beitrag möglichst kurz fassen, hat er beste Chancen von anderen gelesen zu werden. Bei Kommentaren zu Beiträgen anderer Autoren bitte ich die Regeln des Anstands zu wahren und insbesondere persönliche Beleidigungen zu vermeiden. Ich sehe mich sonst gezwungen, diesen Artikel zu löschen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

 

Kategorien: Alle Werbung Design Kunst

15. Dezember 2016, 18:16

#Jeder ist ein Designer

Victor Papanek, einer der bedeutendsten Designer und Design-Philosophen, stellte schon in den 60er-Jahren das Design in einen ökologischen und sozialen Zusammenhang – Design zur primären Bedürfnis- und Nutzenerfüllung.
Im Grunde ist alles Design und jeder Mensch Designer. Die Fähigkeit, kreativ zu sein, hilft Probleme auf eine neue und unerwartete Art zu lösen.
Das KISS-Prinzip (Keep it Simple and Stupid) und die Leitlinie "Form follows User" (die Form richtet sich nach dem Benutzer) gilt bis heute als Standard für gutes Design – nicht nur im Industrie-Design, sondern in allen Design-Disziplinen.
Manches, was heute als Design oder Designer-Ware vermarktet wird, sollte kritischer und mutiger bewertet werden. Aufgehübschter Design-Müll, billige Massenware mit teurer Promi-Signatur und selbsternannte Mainstream-Propheten haben mit Design absolut nichts zu tun.

Trotzdem ist jeder Mensch ein Designer – manchmal mehr, manchmal weniger, aber manchmal auch überhaupt nicht.

Übrigens: Victor Papaneks "Design vor the Real World" zählt international zu den meistgelesenen Designbüchern aller Zeiten.

Redakteur

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15. Dezember 2016, 18:14

#Ist das Kunst oder kann das weg?

Über Kunst wird viel diskutiert. Meist kontrovers. Für den einen ist Kunst "reine Geschmackssache", für den anderen "was im Museum hängt" oder was die "Kunstszene" dafür hält. Seit der Antike zerbrechen sich die Menschen darüber den Kopf.
Nur langsam erkannte man, das hierfür, neben dem Handwerk, auch eine gewisse Begabung unerläßlich ist. Philosophen prägten den Begriff "Ästhetik". Neue, sich stets wandelnde Normen des "guten" und "schlechten" Geschmacks entstanden.
Heute bestimmt meist der Preis den Geschmack: Je teurer ein Kunstwerk ist, umso gefragter ist es. Dabei gibt es viele Künstler, die hervorragende Arbeit leisten – kaum beachtet, abseits des schrillen VIP-Glamours.
Also bleibt die Frage: Was ist wirkliche Kunst und was nicht.
Bekannterweise war für einige Putzfrauen dies offensichtlich keine Frage: Beuys' Fettecke (1986) oder die Kunstinstallation (Where are we going to dance this evening/2015) im Museum Bozen-Bolzano war Müll und musste weg...

Kennen Sie vielleicht auch noch einen anderen Irrsinn der Kunstwelt?

PS: Mein Verständnis von "Kunst" kommt von "Können" – in jeder Beziehung. Gönnen Sie sich z. B. mal einige fantastische "Augen"blicke auf: www.wolfgang-bellingradt.de

Redakteur

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13. Dezember 2016, 14:55

#Werbung ist ätzend

Ehrlich gesagt: Manchmal ja! Als Werber sollte ich hier besser den Mund halten; eine Krähe hackt der anderen ja schließlich kein Auge aus.
Aber ich saß neulich vor dem Fernseher, um mir wieder zwei Stunden Formel 1 zu gönnen. Keine 15 Minuten nach dem Start: Unterbrechung wegen Werbung. Ungewollt, gefühlte 15 Minuten Zeit zum Kühlschrank zu laufen, Knabber-Nachschub zu besorgen, auf die Toilette zu gehen oder um einzuschlafen. Dann ging es endlich weiter. 5-7 Runden waren futsch. Und weitere 15 Minuten später das Gleiche: Unterbrechung wegen Werbung.
Und wieder gibt's die Super-Gewinn-Frage: Ist Vettel Rennfahrer oder Kraftfahrer. Ist das schon eine Beleidigung oder muss ich den Autor der Frage bemitleiden?
Dass man an dem Gewinnspiel nur teilnehmen kann, wenn man eine teure Hotline anruft. Naja. Irgendwie muss der Fiesta in SportHighSession-Edition ja bezahlt werden.
Von ca. 70 Runden hatte ich am Ende vielleicht 45 gesehen; aber bestimmt auch die gleiche Anzahl an Werbespots – eigentlich schon ätzend.

Übrigens: Können Sie sich an alle Spots erinnern? Nein? Macht nichts, wenn Sie ein Magazin lesen, begegnet Ihnen auch auf fast jeder Seite Werbung. Nur – hier können Sie weiterblättern, ignorieren oder interessiert das Produktangebot studieren.

Was halten Sie eigentlich von "ADBLOCKERN" für Fernsehwerbung?

Redakteur

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